Geologie
Da Madeira in mehreren vulkanischen Phasen entstanden ist, die erste begann vor etwa 18 Millionen Jahren, die letzte endete erst vor ca. 6.450 Jahren, ist die genaue Lage der jeweiligen Krater nicht mehr auszumachen. Überbleibsel sieht man an vielen Stellen im Inselinnern. Beeindruckend sind die ehemaligen Schlotgänge der Vulkane, die anders als das sie umgebende Gestein noch nicht von der Erosion abgetragen wurden. An einigen Stellen im Hochgebirge sieht man außerdem auffällige Bergkuppen oder Felsklippen.
Die Flüsse der Insel haben meist ein sehr starkes Gefälle. Zahlreiche Wasserfälle führen direkt zum Meer.
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Der Pico Ruivo ist mit 1862 m der höchste Gipfel Madeiras und zugleich einer der höchsten Gipfel Portugals. Die Küste von Madeira ist steil und felsig. Cabo Girão, das "Kap der Umkehr", ist die höchste Steilküste Europas mit einer Höhe von 580m. Fajã bezeichnete man die schwer erreichbaren fruchtbaren Landzungen, die ebenso wie die kleinen fruchtbaren Hochplateaus, die Achadas, als Ackerbauflächen dienten.
Wussten Sie schon?
Natternkopf - "Der Stolz Madeiras"
„Der Stolz Madeiras“, der blaue Natternkopf ist eine endemische Pflanze, die nur auf Madeira wächst. Im Bereich um den Pico Arieiro, dem dritthöchsten Berg Madeiras, findet man viele dieser Sträucher. Sie können einen Umfang von bis zu 2 Metern erreichen und tragen dann bis zu 100 blauen Blütenständen, die von Insekten und Schmetterlingen umschwärmt werden. Der blaue Natternkopf wächst bis auf 2000 Metern.